Aussehen | Gedrungener Körper, Schnauze stark gerundet. Pupille waagrecht; Trommelfell deutlich, Entfernung vom Auge mehr als 2 mm. Die beiden Drüsenleisten auf dem Rücken meist deutlich S-förmig gebogen. Schwimmhäute erreichen die Spitze der längsten Zehe nicht. Männchen mit zwei inneren, nicht ausstülpbaren, Schallblasen, im Frühling mit schwarzen Brunftschwielen am ersten Finger; zu Beginn der Paarungszeit meist mit schwabbeliger, von Lymphe gefüllter Haut. Weibchen zur Paarungszeit mit perlartigem Ausschlag an den Flanken. Oberseite gelb-, rot- bis schwarzbraun. Sie kann ungefleckt oder mehr oder weniger unregelmässig schwarz gefleckt sein. Wenige zeigen auf dem Rücken einen schwachen Längsstreifen, so dass sie mit dem Moorfrosch verwechselt werden könnten. Schläfenfleck samt Trommelfell meist dunkelbraun. Unterseite weisslich, beim Männchen meist grau, beim Wibchen stark rötlich oder gelblich. Männchen oft besonders zur Paarungszeit einförmig dunkeloliv gefärbt, manchmal mit einem blauen oder violetten Anflug, der besonders an der Kehle festgestellt werden kann. Grösse: bis 9 cm.![]() |
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Habitat | Im März in allen Arten von Gewässern, vor allem in Tümpeln und Weihern, aber auch in KLeinstpfützen, schattigen Waldweihern und langsam fliessenden Gewässern. Grosspopulationen va. in Flachmooren. Später im Wald, auf feuchten Wiesen, entlang von Bächen. | |
Fortpflanzung | Lacht sehr früh, Anfang März. Die Laichballen sind die grössten bei uns und enthalten 1000 - 2500, selten bis 4000 Eier. Sie liegen an seichten Stellen an der Wasseroberfläche, oft an Grasbüschel geklebt. Laich und Kaulquappen bilden im Frühjahr die Hauptnahrung für alle 'Räuber' im Weiher! Im Juni verlassen die jungen Frösche das Wasser. | |
Status | nicht gefährdet | |
Stimme | ||
Bezeichnungen | F: Grenouille rousse I: Rana alpina R: Rauna da prada E: Common frog |